Raiffeisenbank feiert "Neueröffnung online"

Bellenberg, Juli 2014

Die Raiffeisenbank Iller-Roth-Günz eG hat am 1. August 2014 einen Grund zu feiern: die Eröffnung ihrer neuen Online-Filiale.

Das Institut stellt interessierten Kunden gerne die Möglichkeiten des neuen Internetauftritts vor. Wie die Vorstände Helmut Graf und Franz-Josef Mayer im Gespräch mit der Illertisser Zeitung erklären, präsentiert sich die Website „jetzt noch aufgeräumter, attraktiver und zielführender – mit multimedialen Darstellungen, nutzerfreundlicher Navigation und verschiedenen Möglichkeiten der persönlichen Kommunikation“.

Mit rund 2.000 „Besuchen“ pro Tag ist die Online-Filiale mit Abstand die meist frequentierteste und größte Geschäftsstelle der Raiffeisenbank – Tendenz weiter wachsend. Vorstand Graf dazu: „Der Trend der Digitalisierung schreitet rasend voran. Was heute Stand der Technik ist, ist morgen alt. Für uns ist es selbstverständlich, auch im Online-Kanal auf der Höhe der Zeit zu bleiben. Deshalb investieren wir hier jährlich beträchtliche Beträge in Technik und Inhalt unserer Internetseite“.

Die neue Seite der Raiffeisenbank sei jedoch nur die Plattform für weitere Ausbaustufen. Neue Anwendungen und weitere nützliche Tools seien bereits in der Entwicklung. Die technischen Möglichkeiten sollen weiter wachsen und multimediale Anwendungen den Kontakt zur Bank und zum persönlichen Berater weiter vereinfachen. Auch die Banking-App der Raiffeisenbank für Smartphones erfreut sich immer größerer Beliebtheit.

„Bei uns bekommt der Kunde persönliche Beratung vor Ort und eine moderne Internetbank. Somit stellen wir im Vergleich zu anderen Bankengruppen eine  „Multikanal-Lösung“ bereit“, so Vorstand Mayer. Im Klartext bedeutet das, der Kunde bekommt verschiedene Zugangswege angeboten und entscheidet selbst, welchen Kommunikationszugang er zu welchem Zeitpunkt nutzen möchte.

Die Frage nach der Zukunft der stationären Geschäftsstellen der Raiffeisenbank Iller-Roth-Günz eG beantwortet Vorstand Graf wie folgt: „Wir beobachten sehr genau, wie intensiv unsere Geschäftsstellen genutzt werden und in einzelnen Orten lässt sich ein rückläufiger Trend auch nicht leugnen. Natürlich müssen sich der Unterhalt der Geschäftsräume, das Vorhalten von qualifiziertem Personal und teurer Technik wirtschaftlich rechnen. Derzeit können wir jedoch rückläufige Kundenfrequenzen in den betreffenden Orten noch mit Optimierungen der Öffnungszeiten kompensieren.“ So ändern sich beispielsweise für die Kunden in Kellmünz die Öffnungszeiten ab August, wobei grundsätzlich in der gesamten Bank Beratungen auch außerhalb von Öffnungszeiten nach Terminabsprache jederzeit möglich sind.

Positive Entwicklung im ersten Halbjahr

Zufrieden sind die beiden Vorstände mit der Entwicklung der Bank in der ersten Hälfte des Jahres, wenngleich das Wachstum weniger rasant ausfällt, als in den letzten Jahren. „Die Zinsentwicklung stimmt viele Sparer nachdenklich und unsicher“, so der Vorstandsvorsitzende Graf dazu. Ein Verharren in der Schockstarre bei der Geldanlage sei jedoch eine völlig falsche Strategie. Auch in diesen Zeiten, gäbe es lukrative Anlageformen. Nur durch eine optimale Vermögensstrukturierung sei es möglich, das mühsam Ersparte auch inflationssicher anzulegen. Und diese Vermögensstruktur wäre nun mal bei jedem Kunden individuell. Deshalb lohne sich eine umfassende Gesamtbetrachtung und qualifizierte Beratung mehr denn je.

Sehr gefragt waren in den ersten sechs Monaten die Anlagen in Lebensversicherungen. „Hier haben sich viele Kunden aus Angst von noch niedrigeren Zinsen die verhältnismäßig guten Garantiezinsen gesichert“, ist sich Graf sicher.

Ungebrochen sei auch die Nachfrage nach Krediten sowohl im gewerblichen als auch privaten Bereich. So konnten im ersten Halbjahr bereits neue Kredite in Höhe von rund 70 Mio. Euro zugesagt werden.

Als Zeichen des hohen Vertrauens in die Bank werten die beiden Vorstände den stetigen Zugang neuer Genossenschaftsmitglieder. So durfte die Raiba in den ersten Monaten des Jahres bereits 172 neue Teilhaber begrüßen. „Die Mitgliedschaft bei unserer Bank ist einfach attraktiv“, so die Vorstände selbstbewusst. Mitentscheiden, mitgestalten, mitverdienen – diese Aspekte würden immer mehr Kunden überzeugen. Zudem gäbe es interessante weitere Mitgliedervorteile bei bestimmten Produkten, die eine Mitgliedschaft noch lukrativer machen.

Viel Arbeit bringe das laufende Jahr noch erklärten die Vorstände Graf und Mayer. Die Regulierungsschwemme der EU, die alle Banken gleich welcher Größe treffe, bereite den beiden Kopfzerbrechen. „Selbstverwaltung, Dokumentation und Meldewesen binden unglaubliche Ressourcen und Kosten, die wir viel lieber zugunsten unserer Kunden investieren würden. Leider bleibt uns jedoch keine andere Wahl, als diesen Bürokratieirrsinn mitzugehen“, erklärt Graf dazu. Beide bekräftigen jedoch, das Dreh- und Angelpunkt allen Schaffens immer der Kunde mit seinen Bedürfnissen bleiben wird. 

 

 

Die beiden Vorstände der Raiffeisenbank: Helmut Graf und Franz-Josef Mayer